Vaters Entwurf einer neuen Chronik

Vorwort

Hallo liebe Leser, auf den folgenden Seiten finden Sie eine Kopie zum Entwurf zur neuen Chronik welche von meinem Vater Werner Trenkelbach erstellt wurde.

Viel Spaß beim lesen!

Hinweis: Ich halte korrekte Rechtschreibung auch für ein Gebot der Höflichkeit und des Respekts gegenüber dem Leser. Dennoch bitte ich Sie die Rechtschreibung zu entschuldigen, da es sich um eine originalgetreue Kopie des Entwurf handelt.

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Leere Seiten wurden ausgelassen. Die Bilder haben zusätzliche Bildbeschreibungen erhalten insofern diese nicht schon vorgegeben waren.

Ach ja, den Entwurf habe ich noch nicht fertig abgeschrieben, es sind nur einzelne Seiten. Aber in der nächsten Zeit werden weitere Seiten und Bilder folgen.

Entwurf einer neuen Chronik

Deko

Als Gemeindevertreter und Ortschronist habe ich zu DDR–Zeiten, so 1½ Jahrzehnte an der Aufarbeitung der Geschichte von Menteroda mitgearbeitet welche ich nach der Wende nicht weiter geführt und beendet habe.

Da es zur Geschichte von Menteroda sowohl in den Äußerungen der Verantwortlichen des Ortes, als auch allgemein in der Bevölkerung viel zuviel Unklarheiten gibt, die sich nicht auf einander abstimmen lassen, sich zum Teil sogar widersprechen und ich aber im Besitz von einigen Unterlagen bin, die einige Klarheit in die Vergangenheit und Geschichte Menterodas bringen können, möchte ich noch einmal den Versuch unternehmen die Geschichte von Menteroda klarzustellen.

In Menteroda war man allgemein der Auffassung, dass im Jahre eine Feier zur Ersterwähnung statt finden könnte und man berief sich dabei auf Urkunden die angeblich nicht mehr vorhanden waren.

Auf Bitten des Bürgermeisters habe ich in der ersten Hälfte der 70´ Jahre angefangen Quellen zu suchen die ein Beleg dafür sein können, dass Menteroda eine schon fast 1000 jährige Vergangenheit hinter sich hat, so dass man diese Erkenntnisse auch belegen kann.

Unter anderem habe ich in den vorhandenen schriftlichen Unterlagen der Gemeinde Menteroda, die in einem Raum des Bürgermeisteramtes unvollständig zusammengestellt waren, gesucht. Viele Seiten wurden von der damaligen Kreisverwaltung [70´Jahren], weg getragen, wodurch sie für mich schlecht zugänglich und zum Teil auch unauffindbar waren. Bei den entsprechenden Organen des Kreises Mühlhausen durfte man mit wenig Entgegenkommen rechnen.

Wappen Menteroda

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Ich habe dennoch die Suche nach einer im Volksmund von Menteroda immer wieder genannten Chronik des Ortes Menteroda über mehrere Jahre fortgesetzt. Durch befragen von älteren Bürgern, durch Leute die in früherer Zeit in Menteroda öffentliche Ämter inne hatten, wurde immer wieder fast übereinstimmend die Meinung vertreten, dass der ehemalige Lehrer der Gemeinde Menteroda Herr Theodor Weinauge der letzte Ortschronist, oder zu mindest Aufschreiber der Geschehnisse im Ort, gewesen sei und dessen Nachkommen etwas über die vermeintliche Chronik von Menteroda Auskunft geben könnten.

Mit der stellvertretenden Bürgermeisterin in den 70´ und 80´Jahren Frau Thrutchen Brehm, habe ich gemeinsam alle zugänglichen Unterlagen die sich in der Gemeinde befanden durchgesehen. Wir haben einiges Material über den Ort gefunden, jedoch keine eindeutigen Uhrkunden oder Schriftstücke zur Entstehung oder dem Alter des Dorfes.

Mit den Nachkommen des Herrn Theodor Weinauge hatte ich mich in Verbindung gesetzt. Die Familie Weinauge verließ die damalige Ostzone und lebte inzwischen im Sauerland. Herr Gerhardt Weinauge gab mir zu verstehen, dass in dem Nachlass und Besitz der Familie Weinauge keinerlei Unterlagen über eine Ortschronik vorhanden sei.

Auf Grund von Hinweisen aus der Bevölkerung, habe ich mit dem in Menteroda tätigen Pfarrer Herrn Simon gesprochen um in der Kirchenchronik zu Menteroda nach Hinweisen für eine vorhandene Chronik von Menteroda zu suchen.

Ich durfte im Archiv der Kirchgemeinde Menteroda welches sich im Pfarrhaus befindet einige Zeit arbeiten und die kirchlichen Unterlagen einsehen, unter anderem in ein handschriftliches Werk, dass sich in etwa „Chronik der Kirche von Menteroda“ nennt, und mir einige Notizen daraus machen.

Leider musste ich feststellen, dass diese Kirchenchronik von Menteroda erst im Jahre vom damaligem Pfarrer angefangen wurde. In Bezug auf Menteroda steht dort geschrieben, dass eine nicht mehr vorhandene Urkunde Aufschluss gibt, über die Entstehung und Ersterwähnung des Ortes Menteroda.

Wappen Menteroda

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Entwurf einer neuen Chronik

In dieser nicht mehr vorhandenen Urkunde soll die Ersterwähnung von Menteroda im Jahr belegt sein.

Man hatte sich also schon zur damaligen Zeit damit abgefunden, dass es die entsprechenden Unterlagen nicht mehr gibt und stützt sich dabei auf Äußerungen die zum Teil wahr, zum Teil auch nur angenommen, eben die Ersterwähnung von Menteroda auf das Jahr datiert. Wie sich später herrausstellt liegt hier eine Verwechslung der handschriftlichen Zahlen vor, es muss richtiger heißen und die Urkunde hat die Ersterwähnung von Menteroda nicht zum Inhalt.

Nach dem ich im Archiv der Kirche nachgesehen hatte, habe ich versucht etwas über Urkunden zum Ort Menteroda zu finden und bin dabei zum Erfolg gekommen.

Nun möchte ich als aller Erstes zeigen, das Frau Brehm und ich zu dieser Zeit versucht haben über amtliche Wege etwas über die Ersterwähnung von Menteroda in Erfahrung zu bringen.

Wir wanden uns deshalb an die Außenstelle Gotha des Landesarchivs von Thüringen. Bei einen persönlichem Besuch hat man uns dort auch Unterstützung zugesagt. Und hier eine erste Antwort die folgendermaßen dargestellt wird und die ich im vollen Text übernehme, und nicht weiter anführe.

Urkunde 1197
Urkunde , SW-Kopie Staatsarchiv Dresden, Bild 1
Wappen Menteroda

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Abschrift, Staatsarchiv Gotha

Staatsarchiv Weimar
 Außenstelle Gotha
 DDR – 58 Gotha
 Schloss Friedenstein
            (1)

Gotha, den

Herr Werner Trenkelbach
 Holzstraße 18
 5705 Menteroda

Sehr geehrter Herr Trenkelbach!
Heute komme ich auf Ihren Besuch bei uns zurück und will Ihnen auf Ihre Frage nach der ersten urkundlichen Erwähnung von Menteroda antworten.
Ich kann leider auch nur hinweisen auf die Urkunde, die Rudolphi in seiner „Beschreibung des Fürstentums Sachsen − Gotha“, , Bd. II S. 266 veröffentlicht hat unter der Überschrift: “Konsens Landgraf Hermanns Thüringen und Pfalzgrafen zu Sachsen über Berteroda und Menteroda“. Diese Urkunde ist von Rudolphi datiert auf . Dieses Datum ist natürlich falsch, weil Landgraf Hermann von bis regiert hat. Deshalb wird die Urkunde später in der Literatur teils auf , teils auf datiert. Nun soll sich ja das Original dieser Urkunde im Staatsarchiv Dresden unter Nr. 168 befinden (so jedenfalls angegeben in der Zeitschrift für Thüringische Geschichte und Altertumskunde, Bd. 6, S. 309). Vielleicht schreiben Sie einmal an das Staatsarchiv Dresden in 8060 Dresden, Archivstraße 14. Dort müsst man an Hand des Originals der Urkunde genauer feststellen können, welches denn die richtige Jahreszahl ist.
Sie erwähnten bei Ihrem Besuch eine angebliche Kaufbestätigung betr. den Inhalt genannter Urkunde aus dem Jahre . Darüber habe ich jedoch nichts ermitteln können. Weder in der Literatur über Kloster Volkenroda noch in den bei uns vorhandenen Urkunden über das Kloster ist eine Kaufbestätigung von erwähnt oder zu finden.
Weiter habe ich mir notiert: Regesten der Mark Meißen, . Diese Regesten sind bei uns nicht vorhanden, wohl aber im Staatsarchiv Dresden, so dass Sie auch deshalb dort nachfragen müssten.
Im Übrigen ist zu Menteroda kurz folgendes zu sagen:
als Siedlung gegründet etwa 10.—12. Jahrhundert im Zuge des hochmittelalterlichen Rodungsausbaus (daher der Name Menteroda). Im 14. Jahrhundert als Ortschaft aufgegeben, ob infolge von Kriegseinwirkung oder aufgrund ungünstiger Ertragslage mag dahingestellt bleiben. Seitdem galt Menteroda als Wüstung ; trotzdem war der Ort niemals ganz entvölkert, denn es gab dort ein Vorwerk (Wirtschaftshof) des Klosters Volkenroda. Als solches wird Menteroda erwähnt (vgl. Bernhard Klett, Kloster Volkenroda, in: Pflüger, Thüringer Heimatblätter 4, 1927, S.256). Im Jahre wurde das Kloster Volkenroda säkularisiert, d.h. in ein kurfürstliches Amt verwandelt. erging ein Beschluss der kursächsischen Säkularisationskommission, dass Menteroda zusammen mit anderen wüsten Dörfern als Siedlung und Ortschaft wieder erstehen soll. (Staatsarchiv Weimar, Geheimes Archiv Gotha, RR I 25
    gez. Immig
Unterschrift Immig
Leiter der Außenstelle
Wappen Menteroda

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Letzt endlich konnten unsere Bemühungen aber doch einen Erfolg aufweisen, den Hinweisen aus dem Archiv Meißen folgend, wanten wir uns an das Staatsarchiv der DDR in Dresden, Archivstraße 14.

Von diesem Staatsarchiv erhielten wir die immerwieder beschriebene und erwähnte Urkunde in den von Kloster Volkenroda und dazu gehörigen Orten die Rede ist und in der auch Menteroda mit erwähnt sein soll, als Abschrift, die ich der Darstellung der Geschichte Menterodas beifügen möchte. Bild 2)

Urkunde 1606
Urkunde , Kloster Volkenroda und dazu gehörigen Orte
SW-Kopie Staatsarchiv Dresden Bild 2

Etwa im erhielten wir, nach unseren Bemühungen, vom damaligem Staatsarchiv in Dresden eine Abschrift von der Urkunde von die in alt Latein geschrieben ist und die ich ebenfalls mit beifüge. Bild 1)

Ich habe weiterhin die Abschrift der Originalurkunde über die Ersterwähnung von Menteroda die schließlich im da ist und deshalb erstmals eine schriftliche Ersterwähnung des Ortes Menteroda darstellt.

Wappen Menteroda

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Sie ist einmal in der damaligen Schreibweise vorhanden und sie ist weiterhin in einer Interpretation des Textes in Hochdeutsch wiedergegeben.

Urkunde Kloster Volkenroda und dazu gehörigen Orte
Urkunde , SW-Kopie Staatsarchiv Dresden Bild 3
... Original Abschrift ...
... Die Tabelle enthält Zeile für Zeile (1—6) den Text den Sie oben in der Urkunde sehen. ...
 1 Wir Fredrich von Wangenheim Cerstan von Wyczeley bin Jan von legeveldt Reynhart Rost und Dytherich von Wyczeley bin
 2 Ritter bekenne effentlichen an desem daz wir doch beteWille dez ig xxxxxx vaters Hern Hermans von
 3 Spangenbg aptes und dez conventes gemeßetn zu Volkolts Volkolderode of eyn teyl und Hern Frederiches von
 4 Ebeleybin monches da selbens of dezanderteyl haben geret und geteydinget = dz der selbe her frederich sich vorczhyet
 5 aller gulde dy ome bewist warn habe solde an dem vorgenant Closters = und en der vorgenant apt meet rate Wille.
 6 Wissen der gecze samenuge dorch nucz und name dez Closters seczet und hat gesaczt czu eyme Hofemeyste zu
Wappen Menteroda

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... Original Abschrift ...
... Die Tabelle enthält Zeile für Zeile (7—22) den Text den Sie oben in der Urkunde sehen. ...
 7 meynharterade = da her von gehorsam sincz aptes der xxxxx es und hernach wer da eyn apt Wert sal seczen und der
 8 guthe dy darin gehorn an lande an grase met funfczig ackern holczes dy ome bereyte bewiset sin sal gebruche wil
 9 her lebet und sal dez andern hotzes nicht gebruche ane xxxx und Wille eynes der ome da bebe = Duch
10 ist gancz daz der apt ome sal gebe wacz dem Closte prister ader bruche xxxxxxxxxx der he bedarfe in deme hofe alz
11 der apt und dy samenuge erkenne daz sy ome nucze sin = Her sal ouch den hof bessere und verteydinge met
12 rate sines = Duch sal der selbe her friderich xxxxx keyne gulde vom hofe gebe noch keyne gulde schulde
13 uf den hof sal adermache da vone der hof ader daz Closter sal xxxxx mochte werde noch sine xxxxxxxxxx geret her
14 sal rechene deme apte wan her wel und wy dicke her wel des jares =Alz em georsam monch unde eyn ander hofe
15 meyster phlyt = unde in der recherunge ab he waz er oben sal en der apt nicht bessere ome ab zu leyne = Duch
16 darf ome der apt nichtez in den hof phlege aber gebe = Duch sal der selbe her friederich met alle dingegen tun
17 als eyn gehorsam monch ab her breche dez nicht gesehe daz man on bessere alz eyne anderen monch = Unde allez
18 daz her hat noch sine tode daz sal ledicklichn met hofe weder an das Closter gevalle und an keyne siner xxxx
19 Daz dese rede stete gancz gehaldn weren henge wir unse Insegel an dese bive der da zuene sint xxxxx
20 xxx und getichtes czu eyme geczzugnisse eyme sal habe der abt und daz zuent den andern her frederich
21 von Ebeleybin monch zu volkold vorgenante = Gegebn noch gotes gebot dryczenhundert jar in dem fünfe
22 und sechczigeste jare an sente margerete tage der hyligen Jungvrauen.

In der Urkunde von wird Meynharterode genannt. Laut meiner leider noch ein wenig unvollständigen Übersetzung sagt die Urkunde folgendes:

Wir, Friedrich von Wangenheim, Christian von Witzleben, Jan von Lengefeld, Reinhart Rost und Diethrich von Witzleben, sind Ritter, bekennen öffentlich durch diesen Brief, dass wir durch (festen) Willen des eigenen Vater Herrn Hermanns von Spangenberg, des Abtes und des Konvents Vorsteher? zu Volkenroda zum einen und Herrn Friedrich von Ebeleben, Mönches daselbst, zum anderen, geredet haben und bezeugen,
Wappen Menteroda

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dass derselbe Herr Friedrich verzichtet auf alle Güter, die ihm gehören und die er haben sollte vom vorgenannten Kloster und das der vorgenannte Abt mit Rat und Wissen der ganzen Mönchversammlung? in die Nutzung des Klosters nimmt und ihn gleichzeitig als Hofmeister zu Meynharterode einsetzt.
In Gehorsam seines Abtes nimmt er an, und da nach soll der Abt den Wert festsetzen und die Güter, die dazu gehören an Land, an Weiden mit fünfzig Ackern Wald, die zu seinem Gebrauch angewiesen sind solange er lebt und er soll eines anderen Wald nicht nutzen nach dem Willen dessen, der ihm all das gibt.
Doch ist klar, dass der Abt ihm alles geben soll, was dem Klosterpriester nötig ist auf dem Hofe, was der Abt und Mönchversammlung? erkennen als nützlich für ihn. Er soll auch den Hof bessern und verteidigen mit Rat seines Abtes.
Doch soll derselbe Herr Friedrich niemanden einen Gulden von dem Hofe geben noch einen Gulden Schulden auf den Hof machen, wovon weder der Hof noch das Kloster Schaden nehmen soll noch seine (….).
Er soll dem Abt Rechenschaft ablegen wann er will im Jahr wie ein gehorsamer Mönch und ein Hofmeister zu tun pflegt. Und in seiner Rechnung soll ihn der Abt nicht besser stellen, sondern ihm etwas leihen. Doch darf ihm der Abt nichts in den Hof legen oder geben.
Doch soll derselbe Herr Friedrich mit allen Dingen tun wie ein gehorsamer Mönch breche dies nicht dass man ihn ansehen soll bessere als einen anderen Mönch. Und alles das er hat nach seinem Tode soll lediglich mit dem Hof wieder an das Kloster fallen und an keinen seiner Freunde.
Dass diese Rede stets ganz gehalten wird hängen wir unsere Siegel an die Briefe der da zwei sind (…) und Gedächtnis zum Zeugnis. Einen soll haben der Abt und den zweiten der andere Herr Friedrich von Ebeleben, Mönch zu Volkenroda wie vor dem genannt. Gegebenen nach Gottes Geburt im Jahre Dreizehnhundertfünfundsechzig an Santa Margarita dem Tag der heiligen Jungfrauen.
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Abschrift, STAATSARCHIV DRESDEN

STAATSARCHIV DRESDEN

STAATSARCHIV DRESDEN, 8060 Dresden, Archivstraße 14

Herr Werner Trenkelbach
 Holzstraße 18
 Menteroda
 5705

Ihre Zeichen Ihre Nachricht vom Unsere Nachricht vom Unsere Zeichen Hausapparat DDR-8060 Dresten Archivstraße 14
    B:76/89
Kob./Zie.
   

Betreff
         Ersterwähnung der Gemeinde Menteroda

Die der Auskunft der Außenstelle Gotha und der Festschrift des
Kaliwerks Volkenroda entnommen Angaben stellen eine Mischung
aus Halbwahrheiten und Fehlern dar.

In der Urkunde des Landgrafen Hermann von Thüringen von
(nicht !) wurden Berterode („Bertlarode“) und Annarode
(„Onochenroda“), eine spätere Wüstung nordöstlich Menteroda,
nicht aber Menteroda selbst genannt (Staatsarchiv Dresten, 0. U.
120). Güter in den erwährten Orten gelangten damals durch Kauf an
des Kloster Volkenroda. Nach bisheriger Feststellung erscheint
Menteroda erst recht spät in der urkundlichen Überlieferung. Am
wurde die Schlichtung eines Streites oder die Besetzung
der Hofmeisterstelle des Kloster Volkenroda, in Menteroda
( „Meynhertorode “ ) beurkundet (Staatsarchiv
Dresden, 0. U. 3807). Ein auf dieser Urkunde befindliches Dorsualregest
aus dem 15. Jahrhundert erwähnt den Klosterhof („curia
Meynertorode“ ) ausdrücklich. Hier Zeitpunkt
der Erwerbung Menterodas durch das gegründete Zisterzienser-
Kloster Volkenroda ist somit allerdings nicht gegeben.

I. v.
Unterschrift Hartstock
OAR Dr. Hartstock

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